Am 02.03.2022 von Emil Löxkes
Mehr und mehr mischt sich veganes Hack unter die Fleischersatzprodukte im Supermarkt.
„Next Level Hack“, „Incredible Hack“ oder einfach nur „veganes Hack“ – so heißen Produkte, die dem beliebten Hackfleisch das Tierische austreiben. Fleischersatzhersteller wie Rügenwalder Mühle, Nestlé und Erzeuger für Discounter haben einiges an pflanzlichem Hack auf den Markt gebracht. Stiftung Warentest hat acht Produkte eingekauft und die Kennzeichnung gecheckt.
Zwei Arten von veganem Hack
Es gibt krümeliges und „gewolftes“ veganes Hack. Das Krümelige ist praktisch für Bolognese-Soße zum Beispiel. Das andere sieht aus, als sei es durch den Fleischwolf gedreht – mit ihm lassen sich beispielsweise Frikadellen formen.
Veganes Hack auf Basis von Soja und Weizen
Veganes Hack basiert auf Pflanzenbestandteilen wie Soja- und Weizeneiweiß. Karamell färbt röstbraun, Rote-Beete-Saft rosa. Manche Produkte sind nur mit Salz und Kräutern gewürzt, andere mit „natürlichem Aroma“. Wenige Anbieter nutzen Konservierungsstoffe und synthetisches Aroma.
Veggies – gesundes Fett, viel Salz
Tier-Hack hat im Schnitt etwa 10 Prozent Fett, das vegane Hack unseres Einkauf 3 bis 14,5. Pflanzenfett mit vielen ungesättigten Fettsäuren wie Rapsöl ist dabei günstig für Herz und Kreislauf. Die Veggies enthalten zudem noch Ballaststoffe. Ihre Gehalte an Salz und Eiweiß ähneln denen von Tier-Frikadellen.
Quelle: Stiftung Warentest